… in einem Glas Fruchtsaft mindestens genau so viel Zucker steckt wie in Cola, Fanta, etc.
5 dl Orangensaft enthalten 50 g Zucker, das entspricht 15 Würfelzucker!
5 dl Apfelsaft enthalten 55 g Zucker, das entspricht 17 Würfelzucker!
5 dl Traubensaft enthalten 80 g Zucker, das entspricht 24 Würfelzucker!
5 dl Cola enthalten 50 g Zucker, das entspricht 15 Würfelzucker!
Gönnen Sie sich lieber eine ganze Frucht, die Zuckermenge in einem Apfel entspricht nur 3 Würfelzucker!
…. wir mit der Ernährung das Entzündungsgeschehen in unserem Körper massiv beeinflussen können?
Die Antientzündungsdiät
Mittwoch, 31.07.2013, 06:39 · von FOCUS-Online-Redakteurin Anna Vonhoff
Versteckte Entzündungen, die nicht einmal spürbar sind, können gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die richtige Ernährung soll helfen, diese Brandherde im Körper möglichst schnell zu stoppen.
Vielen Erkrankungen liegen mehr oder minder versteckte entzündliche Prozesse zugrunde. Lebensstil und Ernährung haben Einfluss auf das individuelle Entzündungsrisiko. So wirkten Schadstoffe, Umweltgifte und bestimmte Nahrungsmittel wie Brandbeschleuniger, sagt die Biologin und Expertin für Ernährungsmedizin Michaela Döll. Vor allem übergewichtige Menschen mit viel Bauchfett seien gefährdet. „Da köcheln viele Entzündungen vor sich hin“, sagt Döll. Denn das Fett in der Körpermitte sei wie ein hormonell aktives Organ und stelle viele entzündungsfördernde Botenstoffe her. Daher habe sich eine konsequente „Kalorienreduktion“ immer bewährt.
Süßigkeiten als Brandbeschleuniger
Da der Zuckerkonsum in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen sei, sei auch das Risiko für Brandherde und niederschwellige Entzündungen gewachsen. Denn Süßigkeiten verstärkten die brandfördernden Botenstoffe im Körper, schreibt Döll in ihrem Buch „Warum Papaya kühlt und Zucker heiß macht. Die Antientzündungsdiät zur Vorbeugung und Heilung.“ Die richtige Ernährung spielt zwar eine wichtige Rolle in der Behandlung von Entzündungen, reicht aber als einzige Maßnahme nicht aus. Bei akuten und chronischen Fällen sind meist Medikamente nötig. Eine Anti-Entzündungsdiät mache jedoch in jedem Fall Sinn, selbst wenn gerade keine akute Entzündung vorliege. Denn: „Viele niedriggradige Entzündungen, die die Betroffenen gar nicht spüren, spielen eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten wie Demenz, Krebs und Stoffwechselstörungen.“
Döll plädiert für eine antientzündliche Ernährung, bestehend aus viel Obst, Gemüse, Gewürzpflanzen und gesunden Fetten. Mit Hilfe ihrer Ernährungspyramide soll es für jeden ein Einfaches sein entzündungsfördernde Lebensmittel zu umgehen und die gesunde Kost im Alltag einzubauen. Meiden sollte man Zucker, Süßigkeiten und Weißmehl. Getreide sei deshalb kritisch, weil immer mehr Menschen allergisch darauf reagierten – was mit entzündlichen Prozessen einhergehe. „Unverträglichkeiten lösen immer auch Entzündungen aus“, warnt die Expertin und Autorin von „Entzündungen, die heimlichen Killer“. Auch wenig empfehlenswert – wenn auch nicht ganz so gefährdend – seien Milchprodukte und Eier. Wer bei seiner Ernährung darauf achte, viele Beerenfrüchte (aktuell beispielsweise Heidelbeeren) und Gemüse, wie etwa Ingwer und Knoblauch, zu sich zu nehmen, der versorge seinen Körper automatisch mit Inhaltsstoffen, die nachweislich entzündungshemmend sind. Auch Gewürze wie Kurkumin und grüne Kräuter empfiehlt Döll. „Omega-3-Fettsäuren wie sie in pflanzlichen Ölen und Kaltwasserfisch vorkommen, sind ebenfalls sehr gesund.“ Besonders hilfreich seien außerdem pflanzliche Enzyme, die in Papaya und in Ananas vorkommen.
Neben der richtigen Ernährung propagiert Döll ein gesundes Maß an Bewegung und Sport, um das Normalgewicht zu halten und überflüssigen Pfunden am Bauch den Kampf anzusagen.
Das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag ist?
- Warum frühstücken?
Das Frühstück ist der Start in den Tag und eine von 3 wichtigen Mahlzeiten, die unseren Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt.
- Ist ein Frühstück weglassen schlimm?
Sehr oft erlebe ich, dass es zu Heisshunger kommt am Tag oder auch am Abend, wenn das Frühstück weggelassen wird.
Dazu kommt auch, dass es oft schwierig ist, unserem Körper mit nur 2 Mahlzeiten genügend Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. V.a. Eiweiss kann der Körper nicht speichern. Wenn wir ihm nicht genügend zur Verfügung stellen, holt er es sich buchstäblich intern, bei unserer Muskulatur, was langfristig natürlich schlecht ist.
- Was ist ein gesundes Frühstück?
Ein gesundes Frühstück beinhaltet gute Kohlenhydrate, wie Vollkornprodukte oder Obst und wertvolle Eiweisse.
Mein Favorit ist das Müesli, weil man diese Mahlzeit sehr wertvoll gestalten kann, mit Obst, Nüssen, wertvolle Proteine, Samen, Kerne, etc.
Es kann aber auch Vollkornbrot mit Rührei sein, Proteinbrot oder ein Porridge mit Obst und Quark.
Für mich gehört auch ein Kaffee und ein Glas Wasser dazu. 😉
- Gibt es eine richtige Zeit für das Frühstück?
Ideal ist es, wenn zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen ca. 4-6 h liegen. Somit kann der Körper die Mahlzeit verarbeiten, und schafft es vor der nächsten Mahlzeit auch noch an die Fettverbrennung.
- Was gibst du für einen Vorschlag, wenn man kein guter Frühstück-Esser ist? Zum Beispiel: früher Aufstehen oder eine Alternative?
Früher aufstehen ist gut, werden aber nicht alle machen 🙂
Ich bin ein Fan von einfachen, umsetzbaren Ideen und empfehle daher auch sehr gerne einen Mahlzeitenersatz-Shake, am besten auf pflanzlicher Basis. Diese sind sehr schnell zubereitet, beinhalten alle wichtigen Nährstoffe, die unser Körper am Morgen braucht. Sie sättigen lange, belastet unseren Magen-Darmtrakt nicht und haben erst noch wenig Kalorien.
- Möchtest du noch etwas ergänzen?
Frühstücken ist reine Gewöhnungssache. Wenn du also kein Frühstücker bist, nimm dir mal ein paar Wochen Zeit und gewöhn es dir langsam an, nach kurzer Zeit wirst du merken, dass es dir richtig gut tut, du keine Süssgelüste mehr hast, du ev. fitter und konzentrierter bist, dass du am Abend leichter reduzieren und somit auch dein Gewicht besser im Griff haben kannst.